Mit fast 18,4 km² ist der Geiseltalsee der größte künstliche See Deutschlands. Nachdem im Jahr 1993 der Betrieb im Tagebau Geiseltal eingestellt wurde und umfangreiche Erd- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen waren, begann im Jahre 2003 die Flutung des Sees. Seit dem Jahr 2011 ist der See vollständig geflutet.
Geschichte | |
---|---|
1698 - 1993 | Braunkohletagebau |
2003 - 2011 | Flutung des Sees |
Daten | |
---|---|
Höhe über NN | 98,05 m (Schwankung +/- 0,5m möglich) |
Volumen | 423 Mio. Kubikmeter Wasser |
Tiefe | 87 m |
Badewasserqualität | Gut (EU Badegewässerrichtlinie) |
Drei Aussichtstürme mit einer Höhe von je 14 m rund um den See bieten einen Überblick über die Ausmaße des Geiseltalsees. Mit dem Geiseltalexpress können Sie bequem den See umrunden. Wer es sportlicher mag, kann den schönen, 28 km langen asphaltierten Rundweg um den See auch zu Fuß, mit dem Rad oder den Inlineskates zurück legen.
Am Fuße der Stadt Mücheln liegt die maritime Hafenanlage Marina Mücheln, welche täglich für Besucher geöffnet hat. Die Marina Mücheln beherbergt die Hafeninformation, Boots- und Fahrradverleih, das Hafenkontor, das Piergebäude mit Biergarten, Bootsschule, Wellnesszentrum, Anleger für die Fahrgastschifffahrt sowie den Liegeplätzen für Ihre Segelboote.
Einmalig ist der Übergang von Bergbau zum Weinbau – am Geiseltalsee befindet sich der erste Weinberg an einem Tagebausee.
Im Sommer 2012 erfolgte die Teilfreigabe des Geiseltalsees.